"Mondstern leuchtet am Messehimmel..."

Das Buch "Einmal Mondstern und zurück" wird auf den Buchmessen in Deutschland präsentiert:

 

Auf der Frankfurter Buchmesse vom 14. bis zum 18. Oktober 2015

in der Gemeinschaftspräsentation von Titeln aus Selbstverlagen

www.buchmesse.de

 

Hier ein paar Eindrücke von der Frankfurter Buchmesse 2015

 

Jagd auf eine Bücherdiebin

 

Der jährliche Besuch auf der Frankfurter Buchmesse ist ein Erlebnis, auf das ich mich stets aufs Neue freue. Der Ausflug ist vergleichbar mit einer Reise ins Schlaraffenland. Aber dieses Jahr war der Anlass ja ein anderer- mein Mondstern fand  einen Platz an diesem wundervollen Ort.

Mitten im Büchermeer bewegte sich mein Buch "Einmal Mondstern und zurück". Und wenn ich bewegte schreibe, entspricht es im wahrsten Sinne des Wortes der Realität.

Während ich voller Stolz vor dem Bücherregal stand und mein Buch anhimmelte, schlich sich eine Jugendliche in mein Blickfeld und verwandelte meinen puren Stolz in Erstaunen um. Zu meiner Freude fand sie sofort großen Gefallen an meinem Buch, sogar so großen Gefallen, dass sie es doch glatt vom Fleck weg stehlen musste. Irritiert von diesem Augenblick, konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich nun sauer oder weiterhin  erfreut sein sollte. Bestohlen zu werden ist nicht schön, aber andererseits schien mein Mondstern so große Aufmerksamkeit zu erregen, dass die Diebin mein Buch sofort besitzen musste.

Hin- und hergerissen von meinen Gedanken, begab ich mich auf die Suche nach der Bücherdiebin. Es dauerte auch gar nicht lange, da stand sie plötzlich wieder vor mir. Da sie nicht wusste, wer ich war, nutzte ich den Überraschungsmoment. Dieser Moment war viel aufregender, als der erste Anblick meines Buches.

Ich musste meinen Mondstern retten, damit er wieder für alle Menschen auf der Messe zugänglich war. Ich verlangte mein Buch zurück, was sie mir mit den Worten gab: "Ach das. Das hab' ich vergessen." Erleichtert nahm ich meinen Mondstern entgegen und belies es dabei, dass die peinliche Entlarvung vor allen Umstehenden, inklusive ihrer Familie, Strafe genug sei.

Überglücklich brachte ich mein Buch zurück und entschied mich dafür, den Diebstahl als Auszeichnung für mein Werk zu sehen.